Institut für Sportwissenschaft, LFU Universität Innsbruck; Institut für Finanzwissenschaft, LFU Universität Innsbruck; Institut für Strategisches Management, LFU Universität Innsbruck; Ecoplus Alpin GmbH, St. Pölten
Krisen können Veränderungsprozesse in Unternehmen und Tourismusdestinationen stimulieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die COVID-19 Krise als potenziellen Treiber von Innovationen im Tourismus zu untersuchen. Als Fallbeispiel werden Skigebiete in Niederösterreich verwendet, welche im Winter 2020/21 im Gegensatz zu vielen Skigebieten in anderen Alpenregionen, geöffnet hatten. Eine Dokumenten-/Internetanalyse und Interviews mit Entscheidungsträger*innen der Region geben Einblick in die Vorbereitung und Umsetzung spezieller Maßnahmen, sowie die Bewertung der letzten Wintersaison. Aufgrund des großen Nachfragedrucks der Metropolregion Wien waren Verantwortliche besonders gefordert. Mit einem überregionalen Konzept und Online-Tools konnte man neue Wege im Bereich der Digitalisierung, Besucherlenkung, Kundenbindung und Bepreisung beschreiten, welche auch künftig helfen können, die Branche resilienter gegenüber externen Störungen zu machen.