Ziel

Körperliche Aktivität (PA) hat viele Vorteile, nicht nur für die körperliche Entwicklung eines Kindes, sondern auch für die geistige Gesundheit und die kognitiven Fähigkeiten, was wiederum zu umfassenderen sozialen und ökologischen Vorteilen führt. Die Weltgesundheitsorganisation gab kürzlich bekannt, dass sich Kinder im Durchschnitt nicht genug bewegen. Dem salutogenen Ansatz folgend, der fragt, warum Menschen gesund bleiben und nicht, warum sie krank werden, zielt diese Studie darauf ab, die Auswirkungen der allgemeinen körperlichen Aktivität (OPA) – die sowohl „nicht-sportliche körperliche Aktivität“ (einschließlich „aktives Spielen im Freien“, „aktives Spielen in Innenräumen“ und „aktive Mobilität“) als auch „Sport“ umfasst – auf die Resilienz und das Copingverhalten von Kindern zu untersuchen.

Methode

Es wurden Daten von 544 Kindern im Alter von 6-19 Jahren erhoben (Online-Umfrage).

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen ein zweidimensionales Konstrukt mit einer nicht-sportlichen und einer sportlichen Dimension (zusammen OPA) und die positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Kinder. OPA als Konzept trägt zur positiven Entwicklung von Resilienzfähigkeiten bei Kindern bei. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die vermittelnde Rolle des Copingverhaltens ein weiterer Baustein ist, der im Hinblick auf die Resilienz von Kindern gezielt eingesetzt werden kann.

Schlussfolgerung

In Anlehnung an den salutogenen Ansatz für Bewegung und Gesundheit gehen wir davon aus, dass nicht-sportliche Bewegungs- und sportliche Bewegungsdimensionen Grundvoraussetzungen für die Erhaltung der Gesundheit von Kindern sind. Der OPA-Ansatz zeigt, dass es neben dem Sport noch andere Wege der Bewegung gibt, die zur Stärkung der Resilienz von Kindern beitragen.