Fotocredit © EASM 2021
„Für uns ist es eine gute Möglichkeit, mit dem Festival 2021 eine Generalprobe für den Sportmanagement-Kongress EASM 2022 zu haben“, sagt Martin Schnitzer, Professor für Sportökonomie am Institut für Sportwissenschaft. „Generell bietet uns der internationale Kongress im nächsten Jahr und auch das Festival im Herbst eine perfekte Gelegenheit, uns als Universitätsstadt zu präsentieren und auch unsere Forschungsschwerpunkte darzustellen.“
Die Jahrestagung der European Association for Sport Management (EASM) ist weltweit der größte Sportmanagement-Kongress und musste 2020 sowie auch heuer von einer Präsenzveranstaltung Abstand nehmen. Im kommenden Jahr ist dann die Universität Innsbruck Gastgeber. Organisiert wird die Tagung von Martin Schnitzer, Elisabeth Happ und Stefanie Schöttl vom Fachbereich Sportökonomie am Institut für Sportwissenschaft in enger Abstimmung mit dem Forschungszentrum Tourismus und Freizeit unter Einbindung anderer Hochschulen in ganz Österreich.
Thematisch wird sich der nächstjährige Kongress um die Schwerpunkte der Innsbrucker Veranstalter drehen: Sport, Tourismus und Freizeitmanagement. „Dies bietet auch eine gute Gelegenheit, unsere Partner vor Ort in den Kongress miteinzubeziehen und die Sichtbarkeit des Forschungszentrums Tourismus und Freizeit in seiner ganzen Breite sicherzustellen“, sagt Martin Schnitzer, der auch als stellvertretender Sprecher des Forschungszentrums fungiert. „Die Themenbereiche stehen auch für die Alleinstellungsmerkmale unserer Region. Wir wollen mit der Veranstaltung eine Plattform für die weitere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in diesen Bereichen schaffen.“ Erste Gelegenheiten dazu bieten bereits die EASM Festivals in diesem Jahr, von denen eines in Innsbruck stattfinden wird, das ebenfalls vom Team um Martin Schnitzer veranstaltet werden wird.
Wie gut der Fachbereich Sportökonomie international positioniert ist, belegt das aktuelle Fachdisziplinen-Ranking der Jiaotong-Universität Shanghai („Shanghai Subject Ranking 2021“), das kürzlich erschienen ist. Im Bereich „Hospitality and Tourism Management“ hat sich die Universität Innsbruck weiter verbessert: Aus dem Bereich 76–100 hat sie es auf die Plätze zwischen 51 und 75 nach vorne geschafft. Weiterhin ist sie die einzige österreichische Universität, deren Leistungen in diesem Feld eine Aufnahme in das Ranking überhaupt gerechtfertigt haben. Einen wesentlichen Beitrag dazu tragen die Forschungsleistungen des Fachbereichs Sportökonomie als Teil des Forschungszentrums Tourismus und Freizeit bei. Von der ausgezeichneten Forschung profitieren auch die Studierenden: Forschungsergebnisse fließen im Rahmen der forschungsgeleiteten Lehre unmittelbar in die Lehrinhalte an der Universität ein.
Universität Innsbruck/Redaktion